Die Fragen stellt Sascha Rebiger, Journalist und Freelancer im dasign-Redaktionsteam.
Ach, vieles. Ich bin so eine Art Weltenwanderer und auch Weltenbauer, ich entwickele leidenschaftlich gerne Systeme und erfinde Neues. Jede Organisation, jede Marke, jedes Projekt und jede Persönlichkeit hat eine eigene Identität und ist eine eigene Welt. Diese Welt zu entdecken, zu verstehen und dann zu ihrer Gestaltung beizutragen, sie mit aufzubauen und wachsen zu sehen liebe ich sehr. Da ich Generalistin bin, gerne kreuz und quer denke und an allem Möglichen interessiert bin, bietet mir meine Arbeit genau das: Zugriff zu vielen unterschiedlichen Themen und Inhalten, Aufgaben mit vielfältigen Lösungsanforderungen. Ich liebe Herausforderungen und gute Ergebnisse. Kreativ zu sein, aber ebenso intelligent pragmatisch – etwas ist gut, wenn es schön ist und wenn es gut funktioniert. Und ich begegne vielen interessanten Menschen, das ist jeden Tag eine große Bereicherung.
Ich tue, was ich liebe – das bringt es vermutlich auf den Punkt.
Kreativität, Prozessorientierung und Leistungsstärke einer Großagentur, mit der Flexibilität eines kleinen vernetzten Teams, dazu ein hoher Qualitätsanspruch. Und jeder Kunde ist wichtig, persönlich wie inhaltlich mit seinem jeweiligen Thema.
Alle wichtigen Köpfe in unserem Kernteam sind fest angestellt. Das bringt 100% Verlässlichkeit füreinander und für die Kunden, die kann ein Freelancer, der ja auch selbst andere Auftraggeber hat, so nicht anbieten. Unsere Freelancer sind aber ganz wichtig im Team als Spezialisten, kreative Inspiratoren und natürlich auch nötige Verstärkung bei Leistungsspitzen. Wir haben auch langjährige Kooperationspartner im Produktions- und Zulieferbereich, mit denen wir gut eingespielt und auf ein hohes Qualitätsniveau eingeschossen sind. Das ist für uns als Full-Service-Dienstleister existenziell wichtig – schließlich werden wir an dem gemessen, was am Schluss herauskommt. Davor steht oft ein umfangreicher Prozess mit vielen Beteiligten.
Netzwerkstruktur in der Teamarbeit, als Organisationsdesign haben wir seit jeher gelebt, mit dem Spirit, den man aktuell als „startup-Qualität" bezeichnet ... Alle sind inhaltlich dabei, von der Sache begeistert, brennen für das Thema und die Aufgabe. Es gibt bei uns personenbezogene Kompetenz-, Projekt- und Kundenschwerpunkte. Sich auf seine Stärken und gut laufende Beziehungen mit den Auftraggebern und Partnern fokussieren zu können sorgt per se für optimale Leistungsvoraussetzungen. Aber wir haben keine Abteilungen oder fix auf Personen festgelegte Rollen im Team – jeder ist in der Lage, Rollen zu wechseln oder mehrere Rollen parallel zu bedienen. Das macht uns enorm flexibel und sehr schlagkräftig, Projektteams fließen einfach nach Bedarf zusammen, und die hierarchischen Strukturen sind flach. Das spart auch aufreibendes Gerangel um „Wichtigkeiten", die Energie stecken wir lieber in persönliche Weiterentwicklung. Wichtig ist jede und jeder Einzelne, nur die Rollen sind verschieden. Wie gesagt, jeder nach seinen Stärken und Kompetenz. Und wenn es nötig ist, ist sich keiner für etwas „zu schade" und packt mit an.
Kaffee kocht unsere Jura Espressomaschine, auf Knopfdruck.
Es reicht nie – Prinzip des lebenslangen Lernens, und haufenweise persönliche Neugier. Darin steckt auch ein wenig „Gier", dazu stehe ich, das Neue treibt mich einfach ungemein an. Ich habe auch noch zwei Ordner mit Geschäftsideen im Schrank und drei weitere Marken angemeldet, schade, dass das Leben so kurz ist. Aber in Verbindung mit anderen, also über dasign hinaus mit klugen Köpfen vernetzt, viel bewegen, das möchte ich im nächsten Jahrzehnt. In den letzten 18 Jahren habe ich, mit einem tollen Team dahinter, das Wesentliche alleine vorangetrieben. Da kann man zwar letztendlich reibungslos entscheiden – keiner stört mit Gegenentwürfen oder Bedenken – also an dieser Stelle keine Grenzen, aber die Wirkungsgrenze ist irgendwann erreicht. Die möchte ich zukünftig viel weiter spannen, nicht nur für mich, sondern für alle hier bei dasign. Außerdem macht es Spaß, mit vielen interessanten und großartigen Menschen etwas zu bewegen. Darauf freue ich mich.
Content brauchts in der Kommunikation, ist klar. Die volle Wirkung gut gemachter (Fach-)Beiträge entfaltet sich allerdings erst im passenden Kontext und über sinnvolle Multiplikation.